Crashtests im Automobilbereich – Die Zukunft der On-Board-Hochgeschwindigkeitsbildgebung gestalten

Zu Beginn des neuen Jahrtausends setzte die AOS Technologies AG mit der Entwicklung der weltweit ersten autarken, akkubetriebenen Hochgeschwindigkeitskamera einen neuen Standard in der Hochgeschwindigkeitsbildgebung. Das in einem robusten, kompakten Gehäuse untergebrachte und für den Einsatz unter härtesten Bedingungen konzipierte Produkt – liebevoll „Black Brick“ genannt – wurde von der internationalen Crashtest-Community schnell übernommen.

Dank seiner unübertroffenen Mobilität, des integrierten Akkus und der zuverlässigen Datenspeicherung avancierte der Black Brick zur Standardlösung für On-Board-Crashtests. Erstmals stand Ingenieuren eine Kamera zur Verfügung, die sie bedenkenlos in Fahrzeugen montieren und kompromisslos wichtige Sicherheitsdaten erfassen konnten. Dies war ein Meilenstein für AOS Technologies und ein Quantensprung für Fahrzeugsicherheitstests weltweit.

Von Anfang an stand AOS für zugängliche Innovation. Der Black Brick war nicht nur technisch bahnbrechend, sondern auch kostengünstig und machte Hochgeschwindigkeitsbildgebung einem breiteren Anwenderkreis zugänglich, von OEMs bis hin zu Tier-2-Zulieferern.

Über die Jahre ist die Marke AOS zum Synonym für Präzision, Leistung und Schweizer Qualität geworden. Mit der Einführung neuerer Generationen wie der S-VIT und der S-MIZE hat AOS die Grenzen weiter verschoben und Kameras mit höherer Auflösung, höheren Bildraten und robusten Designs für extreme Bedingungen angeboten.

Über Kameras hinaus hat AOS ein komplettes Ökosystem entwickelt – einschließlich vernetzbarer Systeme, synchronisierter Beleuchtung und fortschrittlicher Steuerungslösungen –, das den wachsenden Anforderungen moderner Crashtestumgebungen gerecht wird.

Auch heute noch ist die AOS Technologies AG führend auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeitskameras aus Schweizer Entwicklung. Sicherheitslabore und Automobilhersteller weltweit vertrauen auf unsere Produkte. Dank unseres starken Engagements für herausragende Ingenieursleistungen und exzellenten Kundenservice bleibt AOS Vorreiter in der On-Board-Hochgeschwindigkeitsbildgebung – und treibt Innovationen Bild für Bild voran.

Hochgeschwindigkeitskameras bei Crashtests – Entwicklung mit spezifischen Anforderungen

Mit der Weiterentwicklung der Crashtestmethoden sind auch die Anforderungen an Hochgeschwindigkeitskameras gestiegen. Kamerasysteme wurden im Laufe der Zeit immer spezialisierter und auf spezifische Testumgebungen zugeschnitten. Diese Segmentierung ermöglicht es Anwendern, von optimierter Leistung und günstigeren Preisen zu profitieren. So sind beispielsweise externe Kameras in der Regel kostengünstiger als die robusten, hochbelastbaren Kameras, die für On-Board-Tests benötigt werden.

In kontrollierten Laborumgebungen, wie beispielsweise Airbag- oder Sicherheitsgurtprüfeinrichtungen, sind Kameras nicht denselben physikalischen Belastungen ausgesetzt wie in realen Crashsimulationen. In diesen Umgebungen müssen die Kameras keinen extremen Beschleunigungskräften standhalten.

Bei Barrieretests oder Schlittensimulationen, die Airbags und Rückhaltesysteme prüfen, steigen die Anforderungen an die Robustheit jedoch deutlich. In diesen dynamischen Szenarien werden Kameragewicht, Kompaktheit und Robustheit zu entscheidenden Faktoren. Die Ausrüstung muss starker mechanischer Belastung standhalten und gleichzeitig präzise und qualitativ hochwertige Aufnahmen liefern.

Schlittentests stellen insbesondere eine Reihe eigener Herausforderungen dar. Angesichts des zunehmenden Drucks auf Testlabore, Entwicklungszyklen zu beschleunigen, müssen Kameras einen schnellen Daten-Download, robusten Datenschutz und Software-Tools bieten, die effiziente und sichere Arbeitsabläufe ermöglichen.

Bei AOS integrieren wir kontinuierlich Feedback aus der Praxis. Unsere Ingenieure arbeiten seit Jahrzehnten eng mit Testingenieuren und Sicherheitslaboren weltweit zusammen. Dieser direkte Austausch beeinflusst nicht nur die Hardwareentwicklung, sondern auch die Softwarefunktionen unserer Hochgeschwindigkeitskamerasysteme.

Wir sind besonders stolz auf die anwendungsspezifischen Softwarefunktionen, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickelt haben. Viele dieser maßgeschneiderten Lösungen werden auch in aktuellen Softwareversionen unterstützt – dies gewährleistet langfristige Nutzbarkeit und einen reibungslosen Übergang zu neuen Technologien.

Mit jeder neuen Produktgeneration bekräftigt AOS sein Engagement für Zuverlässigkeit, benutzerorientiertes Design und herausragende Schweizer Ingenieurskunst im Bereich der Hochgeschwindigkeitsbildgebung für Fahrzeugsicherheitstests.

Kundenspezifische Kameralösungen für spezielle Crashtest-Anforderungen. Warum nicht?

Bei den meisten Crashtests erfüllen serienmäßige Hochgeschwindigkeitskameras zuverlässig ihren Zweck: Sie liefern die entscheidenden Daten für die Entwicklung sichererer Fahrzeuge. Es gibt jedoch spezielle Testszenarien, in denen Konstrukteure komplexe physikalische und mechanische Zusammenhänge verstehen müssen, die über die Möglichkeiten handelsüblicher Lösungen hinausgehen. In diesen Fällen ist möglicherweise kein Standardprodukt geeignet.

Hier kommt AOS Technologies ins Spiel und bietet umfassende Fachkompetenz im Bereich maßgeschneiderter Hochgeschwindigkeits-Bildgebungslösungen, die genau auf die Anforderungen des Tests zugeschnitten sind.

Nehmen wir zum Beispiel einen Fall, in dem Testingenieure die Leistung von Stoßdämpfern bewerten mussten, während ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit über Bodenschwellen fuhr. Anstatt eine Standardkamera zu kaufen, die möglicherweise nicht die gewünschten Daten erfasst hätte, konsultierten die Ingenieure im Vorfeld AOS, um sicherzustellen, dass sie die richtige Lösung für ihre Aufgabe erhielten.

AOS schlug eine maßgeschneiderte Aktualisierung des Kamerasystems vor, die an den engen Raum in der Nähe des Stoßdämpfers angepasst wurde. Zusätzlich entwickelte AOS einen speziellen Auslöser, der es der Kamera ermöglicht, die Aufnahme automatisch zu starten, sobald die Achse den Bodenschweller berührt – so wird sichergestellt, dass kein kritischer Moment verpasst wird.

Das Projekt erforderte zwar einige Investitionen in ein individuelles Design, doch die Kosteneinsparungen durch die Vermeidung wiederholter, nicht schlüssiger Tests überwogen die zusätzlichen Kosten deutlich. Am Ende erhielten die Ingenieure präzise und verwertbare Daten – und zwar schon beim ersten Versuch.

Dieses Beispiel veranschaulicht das Engagement von AOS für praktische, benutzerorientierte Innovationen und stellt sicher, dass Kunden genau das bekommen, was sie brauchen – selbst in den anspruchsvollsten Testumgebungen.